Weekend d’Intégration

Schon lange bevor wir die Koffer für unseren Frankreichaufenthalt gepackt hatten, erhielten wir per Email die Einladung für ein Kennenlern-Wochenende mit sämtlichen Neuzugängen des IGR (sowohl Franzosen als auch Austauschstudenten). Was kann einem Besseres passieren als bei Sonnenschein, Spaß und Party die Leute kennen zu lernen, mit denen man die nächsten Monate gemeinsam verbringen soll ?

Es ging am Samstag um 9 h mit zwei Bussen in Richtung Vendée (Region südlich der Bretagne – direkt am Atlantik). Es stellte sich schnell heraus, dass wir in den nächsten Monaten viel Spaß zusammen haben werden. Die Busfahrt dauerte fast 3 Stunden – eigentlich genug Zeit um ein wenig Schlaf nachzuholen – aber an schlafen war nicht zu denken, da wir durch diverse Aktivitäten davon abgehalten wurden. Endlich kamen wir am bis zu dem Zeitpunkt unbekannten Ziel an: St. - Hilaire – de Riez.  Vollkommen ausgehungert ging es erst einmal zum Piquenique an den Strand – dort wären die meisten von uns auch am liebsten geblieben, da die Sonne so schön warm und einladend war. Stattdessen wurden wir in Gruppen eingeteilt – ich war ein Mitglied der „Rabbits“ (die ausländischen Studenten wurden natürlich voneinander getrennt) – und wir durften uns mit netten Kennenlernspielchen den Nachmittag vertreiben. Um nur einige wenige zu nennen „Chaîne de vêtements“ (auf deutsch: welche Gruppe lässt mehr Klamotten fallen und verbindet diese zu einer langen Kleiderkette), Slalomlaufen mit anschließendem Pudding bzw. Bierexen etc. Unsere letzte Aktion war es, mit Klamotten in den Atlantik zu springen – dafür haben wir einige Bonuspunkte bekommen, so dass wir immerhin den 3. Platz belegt haben !!

Abends waren dann alle ziemlich ko, aber nach einem gemeinsamen Abendessen im Freien waren wir wieder gestärkt für die anschließende Party. Unser Erasmus-Mädelzimmer war aufgrund von Erschöpfung und Müdigkeit schon um 2 h komplett, der Schlaf war uns aber nur bis 6 h morgens gegönnt, da wir von singenden und tanzenden IGR-Studenten aus unseren Träumen gerissen wurden. Somit waren wir am Sonntag nicht mehr zu anstrengenden Aktivitäten in der Lage und haben den Nachmittag im Halbschlaf am Strand verbracht. Abends bin ich totmüde in mein Bett gefallen.